
- Auf Twitter hat ein Nutzer für eine Freundin eine Frage gestellt
- Sie ist Geschichtslehrerin und will über wichtige historische Persönlichkeiten berichten
- Er ahnte wohl nicht, dass er damit eine Diskussion über Geschlechter-Stereotype auslösen wird
Was wäre, wenn wir genau so über wichtige Männer der Geschichte reden, wie wir es über Frauen tun?
Der Twitter-User Manwhohasitall hat mit einem genialen Post genau das geschafft - und tausende Menschen haben auf seinen Tweet reagiert und selbst typische Sätze über Frauen auf Männer umgedreht.
"Sie braucht noch einen Mann für ihre Liste"
Letzen Freitag hat Man Who Has It All eine einfache Frage auf Twitter gestellt, die immer noch heiß diskutiert wird:
My friend is a history teacher. She's compiling a list of great historical figures and she needs a male to add to the list. Suggestions?
— manwhohasitall (@manwhohasitall) 1. September 2017
Die Antworten sind zum Schreien komisch
"Es gibt doch bestimmt einen Mann, der mit einer berühmten Frau verheiratet ist und ein bisschen Aufmerksamkeit will", antwortete die Schauspielerin Mara Wilson.
Vielen ist auch dieser eine berühmte Typ eingefallen, der, der so gut aussieht. Aber sie konnten sich nicht an seinen Namen erinnern.
➨ Mehr zum Thema: Lustige Twitter-Diskussion: Ist Twix ein Keks oder ein Schokoriegel?
In dieser Twitter-Diskussion könnt ihr lesen, wie die User ihren Sarkasmus ausgepackt haben. Es ist ja auch schon ganz schön schwer, eine männliche Person aus der Geschichte zu finden:
not a lot of people know, but Mark Twain was actually a man
— G Swain (@Swainwalker) 2. September 2017
"Viele wissen das gar nicht, aber Mark Twain war übrigens ein Mann.", ist die erste Antwort.
I think that's been debunked though. How could that wonderful writing be done by a man?
— Kate Holly-Clark (@AntikaNueva) 2. September 2017
It's just biology; men are fine at some things, like lifting heavy objects. But they're not good at everything, like women are.
— G Swain (@Swainwalker) 2. September 2017
"Wir wissen doch alle, dass Männer nicht die Fähigkeiten dazu haben sowas zu schreiben... Das liegt einfach nicht in ihrer Natur, selig sollen sie sein", schrieb Kate.
True, look how 'hysterical' they get watching sport - you wouldn't want to trust nuclear codes with them.
— Sian Woolcock (@SWoolzie) 2. September 2017
Inzwischen haben über 3000 Nutzer auf diesen Tweet geantwortet. Und die absurden Kommentare hören auch nicht auf:
Watson Crick i think his name was...Crick Watson... i don't know, he wasn't even attractive
— April (@SpringMorning74) 2. September 2017
Adrian versucht sich an diesen einen Mann zu erinnern: "Da gab's doch mal diesen einen Kerl, der im Labor von Rosalind Franklin gearbeitet hat? Er hat ein Buch geschrieben über Menschen die DNA erforschen?"
April weiß weiter. Oder so ähnlich: "Ich glaube Watson Crick... oder er hieß Crick Watson... keine Ahnung, aber er hat nicht mal gut ausgesehen"
I half wonder whether men should be allowed in labs. Could be a distraction to hard working women. They at least need to dress appropriately
— Lucy Sherriff (@sherrifflucy) 2. September 2017
I think boys like him often marry successful women just to mooch off their careers. Not to be sexist! It's just you can't help but wonder
— Wendy Heard (@wendydheard) 2. September 2017
I think you'll find that men DO feature in history books.
— Alice Evans (@_alice_evans) 2. September 2017
Sure, it's not 50%.
But that reflects REALITY.
They had a marginal role.
Dieser Artikel erschien ursprünglich in der HuffPost US und wurde von Martina Zink aus dem Englischen übersetzt und bearbeitet.
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(ks)