- Unter dem Hashtag #meinmoscheereport erzählen deutsche Muslime über das Leben in der Moschee
- Es ist ihre Antwort auf negative Berichte über Moscheen durch den ARD-Journalisten Constantin Schreiber
Sie wollen uns zeigen, wie es in deutschen Moscheen wirklich zu und her geht. Zahlreiche Twitter-Nutzer berichten unter dem Hashtag #meinmoscheereport von ihren Erfahrungen.
Die Aktion ist eine Antwort auf die aus ihrer Sicht einseitigen Berichte des ARD-Journalisten Constantin Schreiber. Dieser besuchte Freitagspredigten in deutschen Moscheen.
Doch statt Meinungspluralismus und fortschrittliches Denken hätten ihn in den Gebetshäusern konservative Predigten und ein mangelnder Wille zur Integration empfangen.
Diesem negativen Bild der Moscheen in Deutschland wollen die Twitter-Nutzer unter #meinmoscheereport nun ihre eigenen Erfahrungen gegenüberstellen.
Viele Mulsime wollen aber vor allem zeigen, wie vielfältig das Leben in einer deutschen Moschee ist:
meine moschee erinnert mich daran, bedürftige nicht zu vergessen #meinmoscheereport pic.twitter.com/D7nzC30451
— Takva Moschee Peine (@TakvaPeine) 24. April 2017
Wer nach dem Freitagsgebet mit den richtigen Schuhen an den Füßen nach Hause will, braucht gute Augen:
Die Kunst die neuen Schuhe nach (Cuma) dem Freitagsgebet wieder zu sehen bzw. zu finden. #MeinMoscheeReport pic.twitter.com/QvEmN2JzWN
— Celalettin Soylu (@5oylu) 24. April 2017
Neben dem Gebet bieten Moscheen auch andere Aktivitäten an:
Eine kunterbunte Betreuung an Wochenenden: Von morgens bis mittags basteln, malen, spielen und gleichzeitig lernen! #MeinMoscheeReport
— Zehr4 At4k (@binti_hikmet) 24. April 2017
Der Hintergedanke der Twitter-Aktion: Die Angst vor dem Unbekannten abbauen helfen.
Die Freitagsprädigt auf Arabisch, Türkisch und Deutsch meinerseits übermittelt.
— Y.B. (@yasin61ba) 24. April 2017
Ohne Geheimnisse oder sonstiges :-)#MeinMoscheeReport pic.twitter.com/Ls13axa1DT
Viele Twitter-Nutzer berichten davon, Kinder in ihre Moscheen mitzunehmen:
Ich hab meine halbe Kindheit in Moscheen verbracht. Spielende Kinder gehören in Moscheen einfach zum Inventar. #meinmoscheereport
— Mervy Kay (@primamuslima) 24. April 2017
Andere wollen wiederum zeigen, dass die Moschee auch ein Ort der Freude und des Lachens sein kann:
Während des Gebets auf Papas Rücken klettern und dabei laut kichern #meinmoscheereport @IslamiQde pic.twitter.com/x1ipsdy6U7
— Muhammed Suicmez (@msuicmez90) 24. April 2017
Selbst die Kleinen wollen mitmachen - auch wenn sie dabei aus der Reihe tanzen:
Falls ihr in der Moschee keine lachenden Kinder hören solltet, so macht euch Gedanken über die kommende Generationen!#Meinmoscheereport pic.twitter.com/l68ltRvkjK
— Emre Kaya (@emrekaya54) 24. April 2017
In dieser Moschee treffen sich sportbegeisterte Gläubige:
#MeinMoscheeReport in meiner Moschee wird Tischtennis gespielt.Keine Machtspielchen.
— Jaycop74 (@jaycop23) 24. April 2017
Die Tochter dieses Muslims übt in der Moschee ihr Geschick beim Fotografieren:
#meinmoscheereport ist, meine Tochter mitzunehmen, die dann während dem Gebet Fotos von ihren Füßen macht 😄 #moscheereport #moschee pic.twitter.com/9NnwO1K2L6
— Thorsten Tarik Neu (@ThorstenTarik) 24. April 2017
Ein anderer Nutzer berichtet auf Twitter, in Moscheen fänden auch Tiere Schutz:
#MeinMoscheeReport ist die von der Kälte Zuflucht suchenden Katzen zu streicheln ❤ pic.twitter.com/ppxU892Ho9
— Mehmet Alp Çelebi (@MehmetCelebi) 24. April 2017
Wieder andere kritisieren ARD-Journalisten Schreiber direkt:
Besuche nicht nur 13 Moscheen, besuche sie alle. Sei nicht wie @ConstantinARD sei Du selbst! #meinmoscheereport pic.twitter.com/O9rvGoqk7y
— Muhammed Suicmez (@msuicmez90) 24. April 2017
Dieser Twitter-Nutzer berichtet davon, wie das gemeinsame Gebet Menschen zusammenbringt:
#MeinMoscheeReport das gemeinsame friedliche Gebet mit arm und reich, jung und alt, hell oder dunkel.. Was zählt ist der #Mensch
— Savas (@savastr05) 24. April 2017
Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?
![]()
(mf)