Papst Johannes Paul II. soll über Jahrzehnte eine enge Beziehung zu einer verheirateten Frau gehabt haben. Das dokumentiert eine BBC-Reportage anhand von Hunderten Briefen und Privatfotos.
Die Autoren der BBC-Dokumentation stellen aber klar, dass es keinerlei Hinweise darauf gebe, dass Karol Wojtyla das Zölibat gebrochen habe. Dennoch seien sich die verheiratete Mutter von drei Kindern und der Geistliche über drei Jahrzehnte auch emotional sehr nahe gewesen.
Der Vatikan soll sich laut einem Bericht der britischen Zeitung "Guardian" von dem Beitrag distanziert haben. Er enthalte "mehr Rauch als Feuer".
Die Anfänge der Beziehung zwischen Wojtyla und der polnisch-amerikanischen Philosophin Anna-Teresa Tymieniecka, die 2014 verstarb, reichten laut der Dokumentation bis in die 1970er Jahre zurück. Tymieniecka soll dem späteren Papst vorgeschlagen haben, sein 1969 veröffentlichtes Buch Person und Tat ins Englische zu übersetzen.
Nach intensivem Briefwechsel sei es laut der Dokumentation zu persönlichen Begegnungen gekommen. Noch einen Tag vor dem Tod des Papstes am 2. April 2005 habe die Philosophin Wojtyla im Krankenhaus besucht.
Auch auf HuffPost:
ENDLICH sagt der Papst öffentlich, was alle von ihm hören wollen
Lesenswert
href="http://www.huffingtonpost.de/2016/02/12/nur-zufall-an-diesem-ort-in-deutschland-werden-keine-fluechtlingsheime-gebaut_n_9220470.html?utm_hp_ref=germany" target="_hplink">Flüchtlinge in Berlin: In diesem Wahlkreis entstehen keine Asylunterkünfte
- SPD-Politikerin Öney will Asyl-Standards in Deutschland senken
- Diese junge Familie verlor ihren gesamten Besitz - nur wegen eines Facebook-Posts
- Eine Frau benutzte ein Jahr lang kein Shampoo - so sieht sie heute aus
- Was wir nicht mehr zu Vätern sagen sollten
Ihr habt auch ein spannendes Thema?Die Huffington Post ist eine Debattenplattform für alle Perspektiven. Wenn ihr die Diskussion zu politischen oder gesellschaftlichen Themen vorantreiben wollt, schickt eure Idee an unser Blogteam unter blog@huffingtonpost.de.