In Deutschland gibt es so viele Erwerbstätige wie noch nie. Fast 43 Millionen Menschen mit Wohnsitz in der Bundesrepublik waren im Jahresdurchschnitt 2015 erwerbstätig, wie das Statistische Bundesamt errechnet hat. Nach vorläufigen Angaben der Wiesbadener Behörde vom Montag lag die Zahl um 324.000 oder 0,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor.
Damit setzte sich der seit mehr als zehn Jahren anhaltende Aufwärtstrend fort, obwohl das Plus etwas niedriger ausfiel als 2014 (0,9 Prozent). Die Zahl der Erwerbstätigen erreichte den höchsten Stand seit der Wiedervereinigung - auch weil die Zuwanderung ausländischer Arbeitskräfte negative demografische Effekte ausglich.
Von der robusten Lage auf dem deutschen Arbeitsmarkt profitierten insbesondere Arbeitnehmer, erklärte das Bundesamt. Ihre Zahl kletterte im Jahresdurchschnitt um 421.000 (plus 1,1 Prozent) auf 38,7 Millionen. Dabei setzte sich der Trend zu mehr sozialversicherungspflichtigen Jobs fort. Dagegen sank die Zahl der Selbstständigen um 97.000 (minus 2,2 Prozent) auf 4,3 Millionen.
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